Also nach ein paar Testrunden im Ferrari bin ich mit der Einstellung 85/45/6 am besten zurechtgekommen. Wenn ich auf 60/45/1 wechsle find ich das Auto ziemlich unruhig. So ganz langsam klappt das auch mit dem linksbremsen.. bringt schon einen zeitvorteil, man kann deutlich später bremsen und mit ein wenig Gas bleibt alles viel ruhiger.
Gruß Julian
--------------------------------------------- Da kannst mit dem Gasfuß was falsch machen!!! ( Walter Röhrl über den Audi S1 Pikes Peak )
Zitat von Little81und mit ein wenig Gas bleibt alles viel ruhiger. Gruß Julian
Wie schon geschrieben, wenn man beim Bremsen (gleichzeitig) Gas gibt, setzt die Schubwirkung des Diff nicht ein und man hat automatisch 'ne XX/30/X-Einstellung. Von daher fährst Du kein 85/45/6 sonder ein 85/30/6. Versuch mal ein 85/45/3...
---------------------------------------------------------------------------------------------------- "Mit dem Regen lagen wir ja richtig, nur der Kurs war an der falschen Stelle." Michael Schuhmacher
Sagen wir mal so, bei den Scheiben kommt es auch auf die Strecke an. Das muß man ein wenig ausprobieren.
@Axel Hab mal frech wie ich bin, deine fahrt in Clermont angeschaut. Du solltest vielleicht dein Setup erstmal ziemlich untersteuernd auslegen, du bist ziemlich oft übers Heck weggerutscht. Vielleicht noch die Bremsbalance einen klick weiter nach vorne. Ist aber nur eine Anmerkung, nachdem mir das extrem aufgefallen ist.
Hab bei mir auch die Bremsbalance wieder auf 54% gestellt, hatte das von Claudio getestet ( 51% ) is mir zu extrem.
Gruß
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Zitat von Little81...deine fahrt in Clermont...dein Setup .... Hab bei mir auch die Bremsbalance wieder auf 54% gestellt, hatte das von Claudio getestet ( 51% ) is mir zu extrem. Gruß
..dazu s. 67 - Fehlendes Setup Ich fahre gern ein neutraleres Setup, leicht übersteuernd am Gas und hart (wenn geht). Mein Eagle hat momentan 55% Bremse, 85/45/2, 9/31, 12:1... bis ich meine ersten 200 Rnd absolviert habe, wird sich das noch ändern
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Zitat von Little81ahh ok hab ich noch nicht gelesen! Ich hab bei Lenkgeometrie auf 9:1 umgesattelt, man is schneller beim reagieren.
Ja, habe ich auch stellenweise, obwohl die Karre dann fickriger wird. Je niedriger, desto mehr Reifentemperatur und -verschleiß (theoretisch ;-) )
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Wenn ich mir von dort Replays anschaue, ok ich weis, das sind Freaks! Trotzdem sind teilweise bis zu 20 km/h unterschied in den langen Kurven. zB in der Doppelrechts vor der langen Gerade und nach der Gerade die rechts.
Ich hab jetzt schon alles probiert, meiner Meinung nach, aber da bekomm ich dann soviel untersteuern das es "ab" geht.
Gibts da irgendwelche Tricks? links bremsen und trotzdem Gas? Irgendwie muß man das Auto ja stabilisieren können....
Gruß Julian
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Erstens sind das Freaks, wie Du schon richtig festgestellt hast. Zweitens sind die Hotlaps wirklich an der absoluten Schmerzgrenze gefahren. Das heißt a) mit vermutlich noch ca. 3 Litern Sprit in der Stavelot (vielleicht sogar weniger - eben so, dass es noch gerade bis zum Ziel reicht), b) mit Reifen, die vor Beginn der Runde wohl auf ca. 130-140°C waren, so dass sie über die gesamte Runde möglichst optimal funktionieren und c) mit einem Setup, mit dem man bestimmt kein Rennen fahren will.
Außerdem sagst Du, dass Du in Burnenville und Stavelot jeweils mit untersteuern zu kämpfen hast. Dazu zwei Vermutungen: 1. Dein Setup ist prinzipiell eher untersteuernd ausgelegt, was es zwar angenehm zu fahren macht, aber eben in solchen Fällen etwas Zeit kostet. 2. Wenn Dein Wagen beginnt zu untersteuern, erliegst Du der Verlockung dieses mit etwas mehr Lenkeinschlag auszugleichen. Dass das nicht funktionieren kann, muss ich Dir wohl nicht erklären, dass man trotzdem immer geneigt ist das zu tun, weiß ich aber auch.
Um in Burnenville und Stavelot wirklich schnell zu werden musst Du also (meiner Meinung nach) Dein Setup etwas übersteuernder auslegen müssen. Dann musst eben nur aufpassen, dass Dich Dein heck nicht überholt. Bei mir ist es so, dass ich in Burnenville im letzten Drittel eine leichte Tendenz zum Unter- in Stavelot im ersten Drittel eine leichte Tendenz zum Übersteuern habe. Der Rest ist relativ neutral.
Noch was prinzipielles zur Stavelot: Diese Kurve gehört wahrscheinlich zu den am schwersten (wirklich schnell) zu fahrenden Kurven aller Originalstrecken. Ich würde von mir behaupten, dass ich nach etwas Training eine Strecke relativ konstant fahren kann. (Bsp: ZandyRouen]Monza] siehe Race Laptime Consistency) Dabei fahre ich im Normalfall auch eine recht konstante Linie. Auch in Spa fahre ich z.B. ab Stavelot bis zum Ziel immer ziemlich gleich. In der Stavelot hingegen, erfinde ich in einem 15 Runden-Rennen vermutlich 15 verschiendene Linien.
Das Problem ist, dass man nicht zu früh nach unten ziehen darf, weil man sonst im letzen Abschnitt der Kurve einen engeren Radius hat. Zieht man zu spät nach unten, nutzt man das Banking nicht optimal und muss noch einmal deutlich vom Gas (oder fliegt ab). Außerdem ist da noch die Gefahr, im ersten Drittel der Kurve, wo man noch weit außen sein muss, mit dem linken Hinterrad in den Dreck zu kommen. Ich denk Du weißt bereits, wovon ich rede ... guten Flug! Die optimale Linie siehst Du ja in den WR-Replays. Guck sie Dir genau au.
Bevor Du jetzt wieder ins Cockpit steigst, ist hier aber wieder der Punkt für den Standardratschlag: Versuche nicht auf Teufel-komm-raus die WRs nachzuahmen, in jeder Kurve am absoluten Limit zu sein und alle 3 Kurven ein S+R zu benutzen. Wichtig ist die Konstanz, die Konstanz, etwas Konstanz und dazu vielleicht noch ein bisschen Konstanz. Das ganze dann am Besten noch gepaart mit Konstanz! Wenn Du erstmal Deine Runden drehen kannst, ohne vor jeder Kurve Angst vor einem Abflug haben zu müssen, wirst Du feststellen, dass Du von ganz alleine schneller wirst. Außerdem bist Du eh schon schnell, die gute Platzierung (vielleicht sogar Sieg) hast Du am letzten Freitag in Clermont ja nicht wegen mangelnder Geschwindigkeit verspielt.
Gruß, mischer
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Hi mischer, Das das wirkliche freaks sind zeigen ja schon die zeiten, nur hab gestern paar runden in spa gedreht und dann halt meine runden mal verglichen... Das hat mich dann einfach mal interessiert! Das die setup's für solche runden nicht für rennen geeignet sind is mir schon ziemlich klar.
Werde mal mein setup etwas ändern und probieren ob die kurve dann besser fahrbar wird. Mit dem untersteuern und dem nachlenken ist mir wohl bekannt, is ja fast ein reflex den man abtrainieren muß...
Das replay hab ich mir schon paar mal angeschaut, nur treffen tu ich die linie meistens gar nicht ;-)
So jetzt wird erstmal die konstanz verbessert! Stimmt ja, das freitag fehler gemacht habe die nicht hätten sein müssen, langsamer ist halt doch manchmal schneller... Das bekomm ich hoffentlich auch noch in den griff.
Gruß Julian
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Bei mir ist es so, dass ich in Burnenville im letzten Drittel eine leichte Tendenz zum Unter- in Stavelot im ersten Drittel eine leichte Tendenz zum Übersteuern habe. Der Rest ist relativ neutral.
