ich sehe das auch so wie Albrecht, allerdings auch ein bischen wie Pit was bestimmte Strecken und vielleicht die Position die noch möglich wäre angeht.

Man könnte sagen, es waren noch 6 Plätze gestern, also wenn nichts passiert ist einem der 6. Platz sicher. Wenn natürlich noch 3 Leute ausfallen, steht man mit dem Durchfahren auf einmal auf Platz 3...daher lieber weiter fahren.

Allerdings hat es wie Pit schon sagte gestern in Spa schon ab und an genervt, bei mir war es 2x wo ich deutlich vom Gas musste und somit der 4. hinter mir schon wieder gut 2 Sekunden näher gekommen ist. Das 4-6x und man hätte ohne eigenes Zutun einen unnötigen Kampf um seinen vorher "sicheren" Platz.

Aber ich sehe mehr Probleme in Dundrod nächstes Rennen, ich bin da eben mal ein paar Testrunden gefahren und es ist wieder eine meiner Lieblingsstrecken wegen Schnell und Knapp an allen möglichen Bäumen, Mauern, Randsteinen usw. vorbei - steh ich nun mal drauf. Aber ich habe mir dann die ganze Zeit vorgestellt, wenn da jetzt jemand mit 100-150 rumdüst, da hat man an fast keiner Stelle mehr Zeit um überhaupt zu überlegen wohin man ausweicht. Weil man dort extrem auf die Strecke konzentriert sein muss, sonst ist man schneller irgendwo hängen geblieben, wie man einmal geblinzelt hat...

Zum Rennen noch kurz;

Start war ok, für meine sonstigen Starts schon sehr lahm aber ging ja noch gut.
Dann ich glaube 3 oder 4 Runde in dieser blöden links/rechts Kombi gedreht und alle 4 direkten Verfolger sind durch.
Hatte mich also sofort mit einem höchstens 5. Platz abgefunden, weil so klangvolle Namen wie Callipo, Mace, Dobeck in der Regel keine Fahrer mehr sind, die ich wieder einholen kann, selbst mit schnellerem Auto nicht.

Aber wie von Geisterhand (oder war da ein Wodoo Zauber meinerseits im Spiel?) ist in den nächsten Runden einer nach dem anderen spektakulär ausgefallen. Das tat mir natürlich gestern sehr leid für jeden einzelnen.....................................................................

Dann war ich wieder auf Platz 1 und dachte, der Abstand könnte so bleiben zum nächsten und mal sehen, ob ich wieder irgendwas blödes aus lauter Einsam fahren mache.

Aber stattdessen kriege ich auf einmal einen Rechenflash und bilde mir ein, der Sprit wird nie reichen. Ab Runde 10 also erst mal etwas langsamer und die grauen Zellen versucht zu aktivieren...

Nach merfachem Rechnen und Pribluda studieren komme ich immer wieder zu dem Schluss, dass mir Sprit für mindestens 3-4 Runden fehlt. Ich also schon bei 9500 geschaltet und versucht den Verbrauch von 5 auf 4,5 Liter zu senken, dann sollte es passen.

Natürlich kam dann aber unser neuer Gentlemen langsam näher und das fand ich auch doof...

Also noch mal gerechnet und siehe da, rechnen und fahren sowie Pribluda braucht bei mir scheinbar mehrere Anläufe und auf einmal kapiere ich, du hast ja noch viel zu viel Sprit selbst bei 5 Liter über. (Ok, die Zahlen waren auch nicht mehr so krum und so konnte sogar ich merken, dass man mit 5 Liter Verbrauch und 100 Liter im Tank noch 20 statt 10 Runden weit kommt)...

Also wieder volle Drehzahl und Gummi....jetzt hatte ich den Kopf wieder frei und schon viel mir wieder was anderes ein, was man so machen könnte....also noch kurz versucht, die seit zig Runden feststehende Zeit in Pribluda nach unten zu korrigieren oder am besten gleich die Bestzeit zu holen. Gesagt, und nicht getan...ausgerechnet in der einzigen Spa Kurve wo ich meist recht schnell rauskomme, fahr ich einen Tick zu weit nach rechts und es zieht mir das Hinterrad weg....Schrecksekunde.
Nur nicht links anschlagen dachte ich und daher die Kiste auf der Strasse Rückwärts wieder in die richtige Richtung gezwungen, puh wieder wach - und plötzlich keine lust mehr auf Bestzeit....

Die letzten Runden dann endlich zusammen gerissen und einfach locker durchgefahren, warum nicht gleich so...

Auch Grats an Loepi, Ferdi und Jörg...

Auch wenn ich "hier" noch grün hinter den Ohren bin und mich daher eher zurückhalten möchte, will ich doch zumindest eine Anregung zum "rauchenden Trecker" loswerden.

Grundsätzlich sehe ich auch beide Seiten: Freiwillig aufgeben würde ich wohl auch nur ungern und andererseits, realistisch betrachtet, wäre eine schwarze Flagge aus Sicherheitsgründen wohl nicht unwahrscheinlich gewesen.

Was man aber im Replay sehen kann, ist, dass der "Trecker" durchaus noch über 200 km/h fahren konnte. Wenn er nun stets versucht hätte, soweit eben möglich Renntempo zu fahren, hätte das sicherlich die meisten aller kritischen Momente deutlich entschärfen können, einfach aufgrund der viel geringeren Geschwindigkeitsunterschiede. So wäre es selbst in den ganz schnellen Passagen viel leichter (Vorbereitungszeit) gewesen, sich ggf. seinem Tempo anzupassen.


Meinen Glückwunsch an Odi und Danke fürs spannend machen zum Ziel hin.

Kaum gewinnt er, schreibt der Odi Romane.

Nochmal Grats Odi, war ne saubere Vorstellung gestern!
Grats natürlich auch an unseren Newcomer Loepi auf P2 sowie Ferdi und Jörg.


Mein Rennen hätte gestern ein echt interessantes werden können. Durch den Start von relativ weit hinten hatte ich am Anfang einige schöne Zweikämpfe. Unter anderem mir Petteri und Claudio war in den ersten Runden eh die ganze Zeit dabei. Nachdem sich letzterer leider in Les Combes verabscheidet hatte, konnte ich langsam aber sicher auf Kelvin aufschließen und bereitete mich auf das nächste schöne Duell - diesmal um die Spitzenposition vor. Tja leider hatte ich dann in Stavelot einen kompletten Blackout und kam mitten in der Kurve von der Strecke ab - Rad ab, Motor ab ...

@Trecker: Ich habe mir das laufende Rennen teilweise live mit angesehen und das war teilweise echt haarsträubend! Bergauf fuhr die Kiste noch eben mal 100 km/h und das an Stellen wie La Carriere oder Blanchiment, wo man normal mit knapp 300 Sachen (außer Cooper )ankommt. Ich habe speziell eine Szene von Ferdi im Kopf, der mitten in der Masta den Anker werfen musste, um nicht auf den Koffer aufzurauchen - so hat das ganze doch echt keinen Sinn.
Axel, Du warst mit Rundenzeiten um die 7 Minuten unterwegs, da hätte Dir auch auffallen können, dass das nicht mal reicht um noch Lumpen zu sammeln. (Abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sowas auch noch Spaß macht.)

Ich habe auch keinen Bock auf eine Regel die das Fahren mit einem beschädigten Wagen verbietet - hier hätte einfach der gesunde Menschenverstand greifen sollen.

Gruß,
mischer

Evening Gentlemen,

ursprünglich war mein Freitag verplant, jedoch wurde sehr kurzfristig umdisponiert und ich bekam die Startfreigabe, der obersten Rennkommision zum GP in Spa .
Zum Trainieren mussten 30 Minuten reichen. …hm recht wenig um einen GP in Angriff zu nehmen. Dementsprechend aufgeregt war ich auch zu beginn; so aufgeregt, dass ich vor dem Start sogar vergaß, mich meines Pullis zu entledigen . Das rächte sich ab Runde 4, als mir immer heißer wurde und mir regelrecht der Schweiß von der Stirn floss.
Zu beginn des Rennens setzte der schwere Coop in Eau Rouge zwar leicht auf, doch das war alles noch schön zu kontrollieren. Ab Runde 4 lag ich (durch Odis Patzer in Malmedy), mit dem am wenigsten auf Topspeed getrimmten Fahrzeug in GPL plötzlich auf P1 . Meine Strategie so konstant wie möglich und so wenig Risiko wie möglich schien aufzugehen. Als sich Claudio und Mischer hinter mir verabschiedeten, war der Druck erstmal weg.
Solle ich wirklich den Coopersieg vom letzt jährigen Spa-GP wiederholen können?
Neeeeeeee, ...mit leerer werdendem Tank wurde ich in Runde 13 Eingangs Eau Rouge leider etwas zu unvorsichtig und fiel der Leitplanke zum Opfer.
Schade, durch den Fehler hab ich den Sieg weggeschmissen. Andererseits, im sechsten Geli Rennen Sieg Nummer sechs einzufahren das wäre mir dann doch zu unheimlich gewesen .
Die Serie ist jetzt gerissen, nun kann ich die nächsten Rennen mit weniger Druck an den Start gehen .

Glückwunsch an Odi klasse Rennen, verdienter Sieg

Grats auch an die Neulinge Jörg und Loepi ,

Zitat von Loepi

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Also wenns nach meinem Rennfieber geht - bin vermutlich seit Indy500 (!) Rennsimulationssüchtig ...

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@ Loepi: sag bloß, dann bist du ja ein waschechter 'Oldschooler' . Dem Ururgroßvater von GPL war ich damals auch verfallen. Ich kann mich noch sehr gut an die Sim erinnern March/Cosworth; Lola/Buick und Penske/Chevy gab es zur Auswahl. Rennen über 10 30 60 oder 200 Runden; wobei man die Rennen über 60 und 200 Runden nur mit vollem Schadensmodell fahren konnte. Diese 3 Stundenrennen waren sehr faszinierend zu der Zeit gab es nichts Vergleichbares .

Grüsse, Kelvin

Zitat von Kelvin Mace

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@ Loepi: sag bloß, dann bist du ja ein waschechter 'Oldschooler' . Dem Ururgroßvater von GPL war ich damals auch verfallen. Ich kann mich noch sehr gut an die Sim erinnern March/Cosworth; Lola/Buick und Penske/Chevy gab es zur Auswahl. Rennen über 10 30 60 oder 200 Runden; wobei man die Rennen über 60 und 200 Runden nur mit vollem Schadensmodell fahren konnte. Diese 3 Stundenrennen waren sehr faszinierend zu der Zeit gab es nichts Vergleichbares .

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"Oldschooler", ja, kann man vielleicht sagen. So genau hätt ich das jetzt aber nicht mehr wiedergeben können, Du Freak. Kann mich aber noch gut an meinen ersten, selbst bezahlten, quadratischen, analogen Joystick erinnern...

Am Freitag ist für mich ja schon ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen, den ich wohl seit Ende der 90er geträumt habe. In der ersten echten Rennsimulation gegen reale Gegner anzutreten... Dementsprechend nervös war ich dann auch, schon in der Qualifikation, hab den Adler dann nach drei Runden auch gleich mal fliegen geschickt. Super Einstand! Wenigstens war die erste schnelle Runde keine ganz schlechte, immerhin Startplatz 6.

Zum Rennstart hin wurde es nicht besser, eher im Gegenteil. Neue Zielsetzung also: Irgendwie die ersten fünf Runden überstehen ohne abzufliegen, irgendwie ein bischen mitschwimmen.
Gesagt, getan, die Startflagge fällt, Gas geben und erster Gang - nix passiert - 1. Gang! - irgendwie wollte der nicht, erst beim 2 1/2-ten kräftigen drücken gings dann los. Toller Start! Wenigstens lebte der Motor noch, puh!

Also erstmal einreihen, 7. Platz, dann Les Combes, ich hasse sie mit kalten Reifen, wiedermal zu schnell angegangen, aber gerade noch so an der Rasenkante vorbei. Anschließend 8., erstmal Renntempo aufnehmen. Joerg Rhode vor mir, sein Tempo kann ich mitgehen. Eigentlich bin ich sogar schneller, davor tut sich schnell ne Lücke auf. Also auf den richtigen Moment warten. Er verbremst sich schließlich leicht vor der Haarnadel, es trägt ihn nach außen und ich kann ihn innen ausbeschleunigen. Sehr schön, jetzt erstmal meinen eigenen Rhythmus finden, dran bleiben, vielleicht die Lücke wieder zu-fahren...

Was soll ich sagen, ich könnt gefühlt noch Stunden so weitererzählen... Es hat saumässig Spaß gemacht!

Dass ich nach meinem Unfall noch so gut mitfahren kann, hätt ich nicht gedacht. Aber den seh ich z.T. auch als Geschenk, gab ja doch ne ganze Menge Ausfälle, die ich unter den Umständen (fps + Aufhängungsschaden) niemals hätte einholen können.

Noch mal vielen Dank an alle, ich freu mich schon sehr aufs nächste Rennen mit Euch.