"... Ich kann ja nachvollziehen, das ab einer gewissen Leistungsklasse stärkere Herausforderungen willkommen sind, aber für mich zum Beispiel steht der Formel 1-Aspekt vorne und weniger die Rallye..."
Exakt Hans, sehe ich genau so! Dass wir ab und zu solche Dinger fahren ist OK, schließlich sollen alle ihren Spaß haben, aber auch für mich war das eher Pflicht als Kür... ;-)
Ich hatte mit deutlich mehr Ausfällen gerechnet und war deswegen extrem vorsichtig unterwegs. Hab dadurch zwar keine echten Fehler gemacht, aber nach gut der Hälfte ging mein Motor trotzdem hoch (natürlich bin ich mir wieder keiner Schuld bewusst...) und es war Schluss.
Aber selbst wenn nicht hätte es nur einen Platz Unterschied gemacht (Fabian), denn alle vor mir waren trotz Raserei auch im Ziel - Hut ab, wirklich!
Ah... nicht ganz geschafft. Ich denke noch 10s for dem crash: "Jetzt kein Mist mehr machen" und prompt stolpere ich über einer der Baumwurzeln (einer der Klassiker hier) [Tiefenpsychologisch: Ivertierte Suggestion / Selbstsabotage des Erfolges..?] Naja. Dafür, dass ich bissl K.O. von der Arbeitswoche war (z.Zt. leider wieder hektisch...) und "natürlich" wie immer nicht trainiert hatte*) (dafür kein Selbst-Stress wie Hans gehabt.. ), fand ich es Hammer, wie weit ich gekommen bin, bei so einer komplexen Strecke. Okay, gab auch Szenen, wo es viel früher das Aus hätte bedeuten können. Von dem her etwas hin-und-her gerissen: einerseits toll, so weit zu kommen, andererseits enttäuscht "kurz" vor dem Ziel noch rausgeflogen zu sein. Bin noch froh, dass ich die drei Überflieger beim Überrunden nicht aufgehalten habe.
Was die Streckenwahl angeht: Ich kann mich noch halbwegs erinnern, wie ich hier mal meinen Unmut laut gemacht habe, diese Mörderstrecken zu fahren (Schotten, Dundrod & Co). Ich glaube, wie man eine Strecke mag hat auch viel mit dem Erfolg bzw. Nicht-Erfolg auf einer Strecke zu tun. Wenn man ständig abcrasht, hasst man eine Strecke eher mal. Früher bei Schottenring auch Kopf geschüttelt - am Freitag hatte ich ziemlichen Spass (die ersten Runden war mir klamm, weil ich den Streckenverlauf nicht mehr ganz intus hatte). Hat wohl auch mit Erfahrung zu tun. Schotten habe ich nicht geübt aber ich erinnere mich noch gut an die Tücken der jeweiligen Strecken (Lerneffekt dadurch, dass ich bei jeder Tücke schon min. 1x gecrasht bin. Auch die erwähnte Baumwuzel kannte ich eigentlich, oder das radfressende "Nichts", an der Hans ausgerechnet Platz gemacht hat, usw.) Ich fahre nie "auf-ankommen-langsam" (finde ich sogar fast schon unsportlich) aber versuche noch so schnell zu sein, dass ich bei der Zielankunft "stolz" auf mich sein kann (Die innere Flasche und die Strecke "bezwingen" und nicht übermässig mit anderen Fahrern vergleichen.) Viel weniger Stress und am Ende mehr Befriedigung. Aber natürlich hat jeder andere Ansprüche..
grats Ankommer, besonders P1-P3. Hammer.
*) Edit: im Quali bin ich sofort gecrasht. :) Hatte dann noch Zeit für 1.5 Runden offline fahren. In den 1.5 Runden wie ein besoffener gefahren und gefühlt 100 mal gecrasht. Deswegen auch der Bammel am Start und von dem her wirklich erstaunlich, wie sehr ich mich zusmmanreissen kann, wenn der Enstfall gilt. Das war cool. :)
OMG, what a silly mistake, felt like a rookie-braking-error. Didn´t find the point to turn-in, i wasn´t to fast at that passage...
Qualy went well, did a new PB. I am sure i will never reach Willi´s 5:04 from 2018, respect for that!
Start went well, too. Willi was a bit slow (cos of traffic i think), i could have went bye, but didn´t want to. As result i rubbed that hay-wall a little bit, stearing felt a little less direct after that. So i decided to do a few save laps at the beginning, to not overdrive an (slightly) unfamiliar feelin´ car.
All went well until that braking-point. I hope this demonstrates as a single lack of concentration.
Nach 7 Runden auf dem 4. mit 2 starken BRMs im Rücken wollte ich mir ein bischen Luft schaffen, bin dabei aber zu schnell in die lange rechts Baumallee eingestochen und in den Bäumen zerschellt
zu den "Monsterstrecken"
1967 waren die Fahrer keine F1 only Spezialisten, sondern sind überall Alles gefahren was Räder hatte....
Gruss Axel -------------------------------------------------------------- arm, wer keine Sterne sieht, ohne den Schlag ins Gesicht. Stanislaus Jercy Lec
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), fand ich es Hammer, wie weit ich gekommen bin, bei so einer komplexen Strecke. Okay, gab auch Szenen, wo es viel früher das Aus hätte bedeuten können. Von dem her etwas hin-und-her gerissen: einerseits toll, so weit zu kommen, andererseits enttäuscht "kurz" vor dem Ziel noch rausgeflogen zu sein. Bin noch froh, dass ich die drei Überflieger beim Überrunden nicht aufgehalten habe.
