Yep, und wenn man sich dann noch vor Augen hält wie klein und winzig....und völlig unwichtig wir Menschen für diese Erde sind.
Aber dennoch werden wir es schaffen den blauen Planeten zu verwüsten, wenn nicht mit Umweltzerstörung oder Kernkraft ....dann halt mit Geflügelmastgroßbetrieben.
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Ich hab neulich nen klasse Bericht darüber gesehen, was passiert, wenn der Mensch nicht mehr da ist. Dauert keine tausend Jahre bis von uns so gut wie keine Spuren mehr zu finden sind. Die Stadt Prypjat bei Tschernobyl ist fest in der Hand der Natur. Kernkraft, Umweltverschmutzung ... gib der Natur etwas Zeit und sie übersteht "uns" praktisch unbeschadet. Ich denke nicht, dass der Mensch in der Lage ist der Natur auf lange Sicht ernsthaft zu Schaden. Wir sind gekommen und werden gehen wie Dinosaurier, Mamut & Co. vor uns ... die Erde wird es überstehen, auch wenn der Mensch die bisher sicher schwerste Prüfung der Natur ist.
Zitat von Andreas HesmerIch denke nicht, dass der Mensch in der Lage ist der Natur auf lange Sicht ernsthaft zu Schaden.
Seh ich anders....und trotz später Stunde glasklar.
Alles Leben kam aus dem Wasser, den Meeren, und was haben "wir" dort schon alles reingeschüttet und versenkt? Angefangen von Atomreaktoren havarierter U-Boote bis hin zu Unmengen an Giftgas aus WK I und WK II zum Blei in der Ostsee versenkt, in Form von Granaten, Bomben und dünnwandigen Fässern, rostet ja nix in salzigem Wasser....eines Tages kommt der Tod massiv aus den Meeren, für mich so sicher wie das Amen in der Kirche.
Oder Kriege um Öl, was ja in Kürze endlich ist, dann folgen Kriege um Lebensmittel....vor allem um Wasser, wir schaffen den Big Bang garantiert.
Grob gesagt hat/haben unsere Generation(en) einen Volltreffer im Lotto gemacht, 65 Jahre kein Krieg in unserer Region, das gab es vorher nicht und wird es nicht mehr geben.
Die Erde wird sich wohl davon erholen wenn sie es geschafft hat, die Flöhe "Mensch" aus ihrem Pelz zu schütteln.
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Zitat von pitDie Erde wird sich wohl davon erholen wenn sie es geschafft hat, die Flöhe "Mensch" aus ihrem Pelz zu schütteln.
Das meinte ich mit "auf lange Sicht" Ob die Natur aber nochmal den Fehler macht so "inteligentes" Leben auf die Erde zu lassen?
Trotz all dem, bin ich glücklich und dankbar in dieser Ecke und dieser Zeit hier zu sein. Ein angenehmeres und leichteres Leben hat es bis vor wenigen Jahrzehnten nicht gegeben und gibt es auch jetzt nur in einigen Teilen unsere Welt. Ob es noch lange so bleibt? Ich fürchte nicht, das sehe ich genau so wie Du. Die nächste Generation dürfte zumindest energietechnisch vor großen Problemem stehen.
Der Mensch ist ein Popel, der Einfluss auf Natur und Umwelt wird nach meiner Meinung überschätzt. Die Welt besteht ja nicht nur aus Deutschland oder Europa. Die Erde zittert (Erdbeben) oder rülpst (Vulkane) ein paar mal richtig, dann ist es aus mit dem zivilisierten Sonnenschein. Die allermeisten Abfälle (bis auf den Strahlenmüll) stammen aus natürlichen, irdischen Materialien und sind in der "veredelten" Form (Kunststoffe usw.) chemisch nicht stabil, das Problem löst sich also von allein, kann allerdings im Einzelfall etwas dauern. Ich finde, der Mensch gehört genauso auf die Erde wie alle anderen Lebewesen, bis jetzt hat er eine erstaunliche Verbreitungs- und Überlebensfähigkeit bewiesen. Die Lebenserwartung hier bei uns steigt ständig, so schlecht kann es demnach nicht sein.
Was Prognosen betrifft, sind wir - glaube ich - immer wieder von der Realität eingeholt worden, die teilweise völlig anders verlaufen ist als vorhergesagt. Nach einem Buch aus den 60ern müssten wir inzwischen alle in Megastädten leben und uns in der Stadt auf Förderbändern und über weitere Entfernungen mit Hubschraubern bewegen. Energie gäbe es unerschöpflich aus der Kernkraft. Solche Prognosen wirken nachträglich schon recht lustg. Ich sehe die Ursache darin, dass sich Technologieschübe (zuletzt Mikrochips und Computer) mehr zufällig ergeben und deshalb nicht voraussagen lassen, aber eine gewaltige Auswirkung auf die Zivilisation haben können. Ich mag mir gar nicht vorstellen, heute noch mit Schreibmaschine und Matrize arbeiten zu müssen...
Gruß
"Ich baue Autos zum Fahren und nicht zum Bremsen" (Ettore Bugatti nach Kritik an den Bremsen seiner Fahrzeuge)
In Antwort auf:Trotz all dem, bin ich glücklich und dankbar in dieser Ecke und dieser Zeit hier zu sein.
So ist es. 20 Jahre früher geboren und ich hätte als Kind noch Krieg, Hunger und Vertreibung miterleben (oder mitersterben) dürfen. Ein paar Tausend km weiter weg geboren und ich hätte heute vielleicht das Privileg, meine Existenz in den Müllkippen der Slums zu sichern.
Aber das, was wir mit unserem Wohlstand der übrigen Menschheit und der Natur antun, ist schon schlimm und wird wohl ohne Katastrophe nicht abgehen..
----------------------------------------------------- Das Auto war so gut, ich brauchte nur zu lenken. (Juan Manuel Fangio, nach seinem Sieg beim Großen Preis von Reims in 1954)
Zitat von AlbrechtSo ist es. 20 Jahre früher geboren und ich....
20 Jahre später und Du müsstest bis 67 malochen.....
Und selbst wenn man sich Ferdis globalem Optimismus anschliesst, das "Die Lebenserwartung hier bei uns steigt ständig" wird schon in naher Zukunft zu unserem Problem. Ok ok, ich profitiere selbst davon, aber was im öfftl. Dienst und besonders bei Beamten an Rente und Pension gezahlt wird (oft mehr als das letzte reguläre Gehalt) kann nicht mehr lange funktionieren.
Das ist aber jetzt eher offtopic.
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20 Jahre später und Du müsstest bis 67 malochen.....
Wie soll das beispielswiese in meinem Job funktionieren? Mit 67 mitm Krückstock über die Baustelle fegen??????Und dann noch Kessel, Speicher mit mind. 120kg oder gar etwa Solarmodule (die schwersten die wir bewegen wiegen 75kg ) aufs Dach wuchten? , mit allen Hilfsmitteln die es gibt (Aufzug etc.) spätestens mit Ende 50 isses vorbei mit der Schlepperei. Und auf die Ehrfahrung sch.... au jeder Boss, weil der Obermonteur grad ma 10 Jahre jünger ist wie der "Rentner".
Hoch leben die Beamten (die haben es um einiges besser als die normalen Arbeiter)
Hmmm, finanziell meinte ich den Optimismus nicht so, mit der Überalterung läuft hier wirklich was schief, das werde ich mitsamt den Jüngeren im Geldbeutel noch merken. Wenn man aus Frankreich zurückkommt, staunt man immer wieder, wie wenig Kinder und wie viele Hunde hier herumlaufen. Dieselbe Beobachtung äußert auch ein norwegischer Bekannter unserer Jüngeren. Aber das ist wohl ein deutsches Problem. Jede Menge Geld für Banken- und Firmenrettungen, aber null bis wenig für Familienförderung, und das letztere geht seit reichlich 30 Jahren so. Wenn dann mal begonnen wird mit Familienförderung, geht sofort die Neiddiskussion aus der Ecke der Kinderlosen los, die Medien machen kräftig mit, und die Politiker knicken mal wieder vor Umfragewerten ein, bei denen Kinderlose und Rentner inwischen locker die Mehrheit haben. Deshalb wird das hier auch nix mehr mit Familienförderung nach dem Vorbild benachbarter Länder, in dem Punkt bin ich Pessimist.
Gruß
"Ich baue Autos zum Fahren und nicht zum Bremsen" (Ettore Bugatti nach Kritik an den Bremsen seiner Fahrzeuge)