Ich habe einen älteren Pentium 4 mit 1,7 GHz, 256MB SD-Ram und einer GeForce 3 TI200 Grafikkarte.
Da ich eigentlich keine $$$ überhabe, um einen komplett neuen PC zu kaufen, rätsle ich, wie ich am billigsten an eine merkliche Leistungssteigerung rankomme. (Die GTR-Press-Demo ruckelt an einigen Stellen schon arg)
Macht eine dickere Grafikkarte bei dem Prozzi überhaupt Sinn? Wenn ja - welche wäre empfehlenswert und kein "Overkill"?
Der PC wird nur für's Internet und zum Racen verwendet (GPL, N2003, demnächst dann auch GTR) Ich spiele keine hardwarefressenden Shooter oder Flugsims.
Eine dickere GraKa macht dort schon Sinn. Ich bin mit meinem 1600+ bis vor kurzem (4 WOchen) auch gut zu Recht gekommen. Mein Tipp: HIS ATI Radeon 9600XT turbo ViVo 256MB Ist Preis-Leistungs-technisch super! Kommt ca 160€ + Versand. Der Chipset ist ein 9600XT mit höheren Taktungen als die Standart XT und Video-In+Out. Was du machen solltest ist aber auf DDR-RAM umsteigen, wenn es dein Board zuläßt. Schau mal nach im NET was für ein CPU bei dir noch läuft. Gruß Magnus
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Eine aktuelle GraKa macht keinen wirklichen Sinn, die würde sich mit der CPU langweilen.
Sinnvoll wäre vielleicht noch eine GF4 ti, gibts relativ günstig bei eBay.
Weitere 256 MB RAM würden auch noch was bringen.
Die Press Demo krieg ich auch nicht völlig ruckelfrei mit allen Optionen auf Anschlag (2,2 GHz und Radeon 9800 Pro), da muss ich paar Einstellungen zurückschrauben. ----------------------- PnP means Plug 'n Pray, Murphy is right!
Ich denke doch Pit eine GF3 ist nen olled Ding und eine 9000er Serie ATI oder ne 5900er von NV ist da schon sinnvoll und dort kommt der CPU auch noch nach. Die dickste die ich reinmachen würde ist die die ich oben beschrieb. RAM sind für N03 sehr wichtig. Gruß Magnus
Ein guter Freund meinerseits hätt eine Saphire 9600XT mit 256MB RAM abzugeben, wenn du Interesse hast sag Bescheid und ich frag mal genauer nach Informationis und kosta-quanta
Ich kann mich im Grunde nur anschließen: Grafikkarte und Arbeitsspeicher aufrüsten bringen Preis/Leistungsmäßig wohl den besten Performance-Gewinn, der Pentium 4 ist mit Sicherheit noch nicht ausgereizt. Als nVidia-Fan empfehle ich die gForce FX 5600 mit 256 MB DDR Ram. Diese Karte ist zwar nicht mehr ganz aktuell (technischer Stand 2003), aber schon DirektX 9 fähig und für ca. 80-90€ bei Ebay neu zu bekommen (ich hab sie im Februar 2004 für 99€ geschossen). Im Gegensatz zu den ATI-Karten sollte man bei nVidia keine XT-Version der Karten kaufen, da dies abgespeckte Billig-Varianten sind. Was mich bei den heutigen Grafikkarten sehr stört, ist das oft nervige Lüftergeräusch. Hier kann man mit einer Heatpipe (z.B. Zalman) Abhilfe schaffen. Weiterhin macht natürlich die Aufrüstung des Arbeitsspeichers eine Menge aus.
Was allerdings meiner Meinung nach auch einiges bringt, aber oft vernachlässigt wird: Die Kühlung des Systems. Eine vernüftige Kombination aus Prozessor-, Grafikkarten- und Gehäuselüftern /-kühlern hat schon so manchem Rechner das Ruckeln abgewöhnt. Dabei sind temperaturgeregelte (und vor allem leise) Lüfter schon um 3-5 Euro zu bekommen. Ich kann z.B. die Lüfter und Prozessorkühler von Arctic-Cooling sehr empfehlem. Bei mir kommen Prozessor-, Chipsatz- und Netzgerätetemperatur unter Vollast nicht über 55 Grad Celsius(im Sommer bei 30 Grad Zimmertemperatur waren es maximal 59 Grad), im Normalbetrieb liegen die Temperautren bei etwa 38 - 40 Grad. Der Rechner bleibt dabei selbst unter Vollast angenehm leise.
Über den Daumen gepeilt würde eine komplette Aufrüstung nicht mehr als 200€ kosten (ca.90€ Grafikkarte; ca.60€ RAM-Speicher; ca.15€ 3 Gehäuselüfter; ca. 10€ Prozessorkühler; eventuell noch ca. 15€ Grafikkarten Kühler)
Hab HIER ein paar Fotos vom Neuaufbau meines Rechners im Februar 2004. Gruß Andreas
Aerodynamik ist etwas für Leute, die keine Motoren bauen können. (Enzo Ferrari)
Du hast aber exotische Komponenten verbaut, was ist denn ein Foppy A? Auch haben will?
Im Prinzip haste ja Recht, gute Komponenten- und Gehäusekühlung tut bei heutiger Hardware bitter Not, allerdings wird aus ruckelnder Grafik allein durch bessere Kühlung kein flüssiger Ablauf. Entweder es läuft oder es schmiert ab.
Wie hast Du die Temps ermittelt? BIOS oder Software oder Messung? BIOS oder Software gaukeln mir auch 45 - 50° CPU (XP2700+@2900) vor, mit einem Sensor direkt am DIE gemessen kommen da aber 65 - 70° idle real bei raus, trotz gutem Copper Cooler. Richtig krass ist es bei der GraKa (Radeon 9800Pro), direkt an der GPU gemessen sind da bei 3D Spielen locker 90° fällig. Wie Du schon sagst, sinnvolle Gehäusekühlung ist also angesagt, Prozessor, GraKa und Northbridge allein setzen zusammen schon ~ 150 Watt in Wärme um (im Winter eine willkommene Zusatzheizung), die muss nicht nur von den Chips weg sondern auch aus dem Gehäuse. Dabei unterstützt die richtige Gehäusewahl schon von Anfang an, ein großzügig bemessenes Alu Gehäuse senkt das Niveau schon um 3 - 5°.
Zurück zum Thema, nur wenige Mainboards bieten die Möglichkeit wahlweise von SDR auf DDRAM zu wechseln, bleibt Jörg wohl nur die mengenmäßige Erweiterung, die bisher vorgeschlagenen GraKas machen auch Sinn. Eine oft vernachlässigte Möglichkeit der Leistungssteigerung liegt noch in den Tiefen des BIOS, Feintuning (zum Blei Speicher timings) kann hier noch allerhand schlummernde Leistung wecken.
....aber das ist ein anderes Thema. ----------------------- PnP means Plug 'n Pray, Murphy is right!
Eine Sonderanfertigung, bei der aus Gewichtsgründen das "L" entfernt wurde . Ist leider im Handel so nicht mehr erhältlich.
In Antwort auf: Wie hast Du die Temps ermittelt?
Die Temps sind Softwaremäßig per Abfrage der Board-Sensoren gemessen (Motherboard-Monitor). Mag sein, dass es da eine gewisse Abweichung zu den tatsächlichen Temperaturen gibt, aber im Gegensatz zum alten Gehäuse mit weniger Belüftung sind die Temps um 15- 18 Grad niederiger.
In Antwort auf: allerdings wird aus ruckelnder Grafik allein durch bessere Kühlung kein flüssiger Ablauf
Bei einem Freund haben wir allein durch Grafikkarten-Heatpipe und 2 zusätzliche Gehäuse-Lüfter ein leicht ruckelndes "Call of Duty" flüssig zum Laufen bekommen. Klar, Kühlung alleine bewirkt sicher keine Wunder, aber ein leichter Performance-Gewinn bietet sich meiner Meinung nach dadurch, dass die Komponenten nicht immer am Temp-Limit arbeiten. Echte Hardcore-Cracks verbauen mittlerweile sogar Wasser- und Kompressorkühlungen (nicht nur aus Geräuschgründen). In Benchmark-Tests zeigen sich tatsächlich leichte Verbesserungen.
Gruß Andreas
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